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Frühjahrskonzert 2024 "Heiße Rhythmen aus Afrika"

02. April 2024

Begeisterndes Jahreskonzert des Musikvereines Windschläg

Der Musikverein Windschläg musste sich für sein diesjähriges Konzert vergangenen Samstag etwa einen Kilometer südlich nach Bohlsbach begeben. Bekanntlich ist Windschlägs Festhalle derzeit gesperrt, so dass man im Nachbarort die Halle zur Verfügung gestellt bekam. Dies wurde mit großem Beifall und Dank registriert.

Viel weiter nach Süden ging es mit dem Programm der Musiker, das diesmal unter dem Motto Afrika stand. Die Reise hat sich gelohnt, die Verantwortlichen des Vereins und das Konzertpublikum waren rundum zufrieden.

Einfühlsam, exotisch und melodisch eröffnete das Jugendorchester Windschläg-Bohlsbach "JoWiBo" das Konzert mit den "Serengeti Dreams" von Robert W. Smith.

Mit den "Broadway Selections" von Jay Bocoo spielte man dann die bekanntesten Stücke aus dem Musical "Lion King". Der Welthit "Africa" von Toto beendete den (alleinigen) Jugendauftritt unter der überzeugenden Leitung von Philip Ott.

Doch die große Bohlsbacher Bühne gab der Jugend die Möglichkeit, auch zusammen mit dem großen Orchester aufzutreten. Gemeinsam brachte man das Werk "Ubuntu" von Suzanne Welters zu Gehör, ein eigens für Jugendorchester und Orchester komponiertes Stück. Hier wurden alle Register im Wechsel gefordert und meisterten ihren Auftritt bravourös. Philip Ott war es gelungen, in nur zwei gemeinsamen Proben dieses Werk hervorragend einzustudieren.

Das Orchester selbst begann unter der Leitung von Ralf Breßlein mit rhythmischen Trommelklängen der "African Synphony" seinen Auftritt, bevor man "At the Break of Gondwana“ von Benjamin Jeo spielte. Das Stück erinnert an das Auseinanderbrechen des Urkontinentes vor ca. 150 Millionenjahren. Viele anspruchsvolle und aufregende Melodien und Passagen meisterten die Musiker mit besonderen Solis von Albrecht Haury an der Trompete und dem Schlagzeugregister mit Julian Haag, Fabian Ockenfuß Joachim Müller und Peter Sauer.

Das heitere Tanzlied "Yakolo" von Gerald Oswald brachte danach die pure Lebensfreude Afrikas in die Halle. "Jambo Africa" spiegelte darauf die Reiseeindrücke des Schweizer Komponisten Mario Bürki wieder. Die Akteure wurden bei diesem Stück auch als Sänger gebraucht und ließen mit selbst (um)gebauten Instrumenten verschiedene Tierlaute ertönen.

"Baba Jetu" - dies heißt Vater unser auf Swahili- von Christopher Tin als Titelsong für ein Computerspiel komponiert, stand als Abschluss auf dem Programm. Nach diesem grandiosen Afrikatrip verlangte das Publikum Zugaben. Diese waren "The Lion sleeps tonight“ mit einem Trompetensolo von Nico Schmid und anschließend der "Baby Elephant Walk".

Vorstand Manuel Fuchs dankte zunächst den Dirigenten Ralf Breßlein und Philip Ott sowie den Musikern für ihre hervorragenden Leistungen. Er lobte besonders das Jugendorchester, das für eine gelungene Fusion zwischen Bohlsbach und Windschläg stehe. Erfreulich sei die breite Unterstützung des Vereines durch die Mitglieder, Helfer, Spender und Sponsoren, ohne die der Verein nicht existieren und seine Jugendarbeit fortsetzen könnte.

Auch die Sänger des MGV Windschläg unterstützten wieder an der Kasse und bei der Bewirtung, wie dies umgekehrt ebenfalls bei den Chorkonzerten geschieht - auch dies ist ein Beispiel für die Zusammenarbeit der Windschläger Vereine.

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